Schematherapie


Die Schematherapie kombiniert Elemente aus der kognitiven Verhaltenstherapie mit psychodynamischen Ansätzen und zielt darauf ab nicht nur oberflächliche Symptome zu behandeln, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen und zu verändern. Sie hat sich bei verschiedenen psychischen Problemen wie Depressionen, Essstörungen, Ängsten und Persönlichkeitsstörungen als besonders wirksam erwiesen.


Die Arbeit mit inneren Anteilen erfordert Zeit und Geduld, kann aber langfristig zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führen. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich Menschen durch die Schematherapie entwickeln und so positive Veränderungen in ihrem Leben herbeiführen können.




Schemata begleiten uns von Kindesbeinen an und beeinflussen unser Verhalten sowie unsere Beziehungen zu andern Menschen. Wenn unsere Grundbedürfnisse in der Kindheit nicht ausreichend erfüllt wurden, können ungünstige Schemata entstehen, die langfristig negative Auswirkungen haben. In der Schematherapie wird mit verschiedenen Methoden gearbeitet, um diese maladaptiven Muster aufzudecken, bewusst zu machen und zu verändern. 


Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Muster tief in uns verankert sind, sie sind Reaktionen auf Erfahrungen aus der Vergangenheit und laufen oft unbewusst ab. Ein Ziel ist, sich der eigenen Schemata bewusst zu werden und an ihrer Veränderung zu arbeiten, um eine positive Entwicklung zu ermöglichen.





In der Schematherapie geht es um die Arbeit mit unseren inneren Anteilen, um die ungünstigen Erlebens- und Verhaltensmuster aufzudecken und bewusst zu machen. Durch die Arbeit an diesen ungünstigen Schemata können wir lernen, unsere Gefühle und unser Verhalten besser zu regulieren. So können wir lernen, unsere Bedürfnisse auf eine gesündere Weise zu erfüllen und psychische Belastungen langfristig zu reduzieren, um ein erfülltes Leben zu führen. 


Indem wir uns mit unseren inneren Anteilen auseinandersetzen und alte Verhaltensmuster überwinden, schaffen wir Raum für persönliches Wachstum und ein tieferes Verständnis für uns selbst.